|
Mongolei: Digitale Transformation geologischer Daten und Karten, 18.02.2025 Im Rahmen der technischen Zusammenarbeit unterstützt die BGR die Mongolei bei der Einführung eines nachhaltigen Rohstoffmanagements. Dazu gehört im aktuellen Projekt aktuellen Projekt auch die Stärkung der digitalen Serviceleistungen der mongolischen Geologie- und Bergbaubehörden. Gemeinsam mit der Partnerinstitution des Projekts, dem National Geological Survey (NGS), stellte die BGR jetzt die ersten Ergebnisse einer Pilotstudie zur digitalen Zusammenführung und Harmonisierung von geologischen Karten des Landes im Maßstab 1:200.000 vor.
Die Präsentation der Resultate erfolgte bei einem Workshop in der mongolischen Hauptstadt Ulaanbaatar. Anschließend wurden die Ergebnisse mit einem geowissenschaftlichen Fachpublikum diskutiert. Als Basis für das digitale Kartenwerk dienten ein neu entwickeltes Geodatenbankschema und Handlungsanweisungen für die Harmonisierung und Integration der Kartenblätter. Langfristiges Ziel ist die Veröffentlichung einer nahtlosen digitalen geologischen Karte für das gesamte Landesgebiet der Mongolei. Insbesondere die Erarbeitung und öffentliche Bereitstellung geowissenschaftlicher Daten und Informationen sind wichtige Grundlagen für die Entwicklung eines verantwortungsvollen Bergbausektors in dem zentralasiatischen Land.
Gefördert wird das Projekt durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).
Die Mongolei gehört – gemessen an ihrer Einwohnerzahl – zu den rohstoffreichsten Ländern der Erde. Zu den Bodenschätzen gehören einige der größten bekannten Kupfer- und Kohle-Lagerstätten weltweit. Darüber hinaus besitzt die Mongolei relevante Vorkommen an einer Vielzahl von weiteren Rohstoffen wie Gold, Flussspat, Eisen und Wolfram. Der Rohstoffsektor ist der mit Abstand wichtigste Faktor für die wirtschaftliche Entwicklung des Landes.
Fotovergrößerung
|