Berlin, 05.09.2013
Deutsche Rohstoffagentur (DERA) zieht Bilanz:
BDI-Präsident hebt Bedeutung der DERA für Industrie hervor
„Eine starke Industrie braucht Rohstoffe für die Verarbeitung. Ohne Rohstoffe stehen die Räder still. Insofern ist eines der wichtigsten Anliegen die Sicherung der deutschen Industrie mit Rohstoffen. Hier spielt die Deutsche Rohstoffagentur eine sehr wichtige Rolle“, so Ulrich Grillo, Präsident des Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI).
Seit drei Jahren berät die DERA in der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) deutsche Unternehmen zur Verfügbarkeit von Rohstoffen und zur Absicherung von Preis- und Lieferrisiken. Mit dem nun veröffentlichten Bericht „Deutsche Rohstoffagentur (DERA) – Ziele, Aufgaben und Ergebnisse 2010 – 2013“ zieht die DERA eine Bilanz ihrer bisherigen Arbeit.
In den zurückliegenden drei Jahren veröffentliche die DERA 33 Rohstoffstudien und Fachberichte. Mit rund 200 Informationsveranstaltungen erreichten die DERA-Experten mehrere tausend Unternehmen. Dazu gab es mehr als 500 Einzelberatungen. „Insgesamt hat die Nachfrage nach Rohstoffinformationen und -analysen in Wirtschaft und Politik seit Gründung der DERA stark zugenommen. Hierzu hat die DERA mit Erfolg zahlreiche Beratungsinstrumente entwickelt“, so DERA-Leiter Dr. Peter Buchholz.
Die Produkte und Leistungen der DERA erstrecken sich entlang der industriellen Wertschöpfungskette und orientieren sich am Bedarf der deutschen rohstoffexplorierenden, -gewinnenden und -verarbeitenden Industrie sowie der Exportwirtschaft im Bereich Bergbaumaschinen und Anlagenbau.
Als besonders erfolgreiche Beratungsinstrumente haben sich die DERA-Schriftenreihen sowie die praxisorientierten Rohstoffdialoge und Industrieworkshops etabliert. Die Unternehmen schätzen die Dienstleistungen und Produkte der DERA. So haben zum Beispiel die Industrieworkshops und Netzwerkveranstaltungen zum Thema Seltene Erden dazu beigetragen, dass mittlere und große Unternehmen Ausweichstrategien für eine sichere Versorgung mit diesen Rohstoffen entwickelt haben.
Die DERA wurde im Oktober 2010 vor dem Hintergrund der sich deutlich veränderten weltweiten Rohstoffsituation zur Beratung der deutschen Wirtschaft und Politik eingerichtet. Der Aufbau der DERA als rohstoffwirtschaftliches Kompetenzzentrum ist eine der strukturellen Maßnahmen der 2010 unter Federführung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) erarbeiteten Rohstoffstrategie der Bundesregierung. Ziel der DERA ist es, die Wirtschaft, insbesondere die kleinen und mittleren Unternehmen, in Fragen der Rohstoffversorgung und aktueller Marktentwicklungen sowie bei der nachhaltigen Gewinnung und Nutzung von Rohstoffen zu beraten. Damit fungiert die DERA als zentrale Informationsplattform und ist eine Transferstelle für rohstoffwirtschaftliche Informationen und Analysen für Wirtschaft und Politik.
Zum Bericht:
www.deutsche-rohstoffagentur.de
Ansprechpartner:
Dr. Torsten Brandenburg, Tel.: 030 36993 225, E-Mail: torsten.brandenburg@bgr.de
Pressesprecher: Andreas Beuge, Tel.: 0511 643 2679, mobil: 0170 8569662
E-Mail: Andreas.Beuge@bgr.de, Internet: http://www.bgr.bund.de