Pressemitteilung
Hannover, 26.08.2020
Lauchheim:
Forschungsbohrung der BGR zur Geologie im Albvorland
Im Auftrag der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) wird ab dem 31. August 2020 nördlich von Lauchheim-Röttingen (Ostalbkreis) eine 200 m tiefe Forschungsbohrung abgeteuft.
Mit der von einem Unternehmen durchgeführten Bohrung möchte die BGR neue geologische Informationen über den Aufbau und die Struktur des Untergrundes im Raum Lauchheim gewinnen. Für die Bohrarbeiten sind sechs Wochen eingeplant. Die Arbeiten sind Teil eines Forschungsprogramms, bei der die BGR die aus Festgestein aufgebauten Schichten des Mitteljura (Brauner Jura) erkundet. Es wird untersucht, aus welchem Material diese verschiedenen Schichten bestehen, welches exakte geologische Alter sie haben und wie groß ihre flächenhafte Verbreitung im Untergrund des Albvorlandes ist. Unterstützt wird die BGR bei ihrem Vorhaben von der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg.
Gesammelt werden geologische Grundlagendaten. Die Ergebnisse dienen der Klärung von geowissenschaftlichen Fragestellungen und damit der Erfüllung der Beratungsaufgaben der BGR. Die Ergebnisse dieser Bohrung können nach Abschluss der Arbeiten von Nutzerinnen und Nutzern im Geoviewer auf der Website der BGR eingesehen werden.
Begleitet wird die Forschungsbohrung von Projektarbeiten einer Schulklasse der Geoparkschule Schubart-Gymnasium in Aalen.
In einem
Pressegespräch am Mittwoch, 02. September 2020, um 09:30 Uhr
auf dem Bohrplatz der Forschungsbohrung östlich von Kahlhöfe
wird BGR-Projektleiter Prof. Dr. Jochen Erbacher die geplanten Arbeiten gemeinsam mit Lauchheims Bürgermeisterin Andrea Schnele vorstellen.
Fachlicher Ansprechpartner:
Prof. Dr. Jochen Erbacher, E-Mail: Jochen.Erbacher@bgr.de, Tel.: 0511 643 2795
Pressesprecher: Andreas Beuge, Tel.: 0511 643 2679 |