Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft Stabile Isotope e.V. (ASI)
Quelle: F. Stange
Die diesjährige Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft Stabile Isotope e.V. (ASI) fand vom 28. bis zum 30.09.2015 in Heidelberg, der ältesten Universität Deutschlands, statt.
Quelle: F. Stange
Die ASI hat das Ziel die wissenschaftliche Forschung mit stabilen Isotopen zu fördern. Dazu richtet sie unter anderem jährlich eine Tagung aus und gibt ein internationales Fachjournal (IEHS: Isotopes in Environmental and Health Studies) mit heraus. Traditionell findet während der Tagung die Mitgliederversammlung der ASI statt, in der dieses Jahr Dr. Florian Stange aus dem Fachbereich B2.4 als Vorsitzender der ASI bestätigt wurde.
Rund 140 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterschiedlichster Fachrichtungen haben Erfahrungen im Bereich der Anwendung von stabilen Isotopen ausgetauscht, vorgestellte Methoden diskutiert und bewertet, Verfahren weiter entwickelt oder auch neue Ideen diskutiert. Auch in diesem Jahr war das Spektrum der Tagung mit Beiträgen z.B. zu atmosphärischen Prozessen, biogeochemischen Stoffkreisläufen, der Hydrogeologie und Geologie oder auch aus der Forensik sehr breit gestreut. Wie in den vorangegangenen Veranstaltungen auch, war ein Schwerpunkt die Session zu Analytik, Methoden und Techniken der stabilen Isotope.
Die BGR war mit fünf Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern (aus den Fachbereichen B2.3, B2.4 und B3.4) und mit drei Beiträgen auf der ASI-Tagung vertreten. So wurden z.B. aus dem BMBF – finanzierten Projekt SASSCAL Isotopenanwendungen präsentiert, die das Prozessverständnis in der ungesättigten Zone semiarider Gebiete erweitern. Die Resonanz der Teilnehmer war sehr positiv, da der Disziplinen übergreifende Ansatz der Tagung eine sehr gute Möglichkeit bietet, die Methoden aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten. Wie jedes Jahr wurden die besten Beiträge junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit Preisen (Posterpreis und Vortragspreis) ausgezeichnet.
Beiträge der BGR-Mitarbeiter:
- S. Stadler, O. Shouakar‐Stash1: δ81Br and δ37Cl – what do they tell us about the origin and fate of fluids in highly saline settings? Case study in the Zechstein formation of the Northern German Basin. (Download: PDF, 70 KB)
1University of Waterloo, Waterloo, Ontario, Kanada
- M. Gaj, P. Koeniger, M. Beyer, T. Himmelsbach: Limits and potentials determining stable water isotopes using in-situ measurements and soil water extractions (Download: PDF, 63 KB)
- M. Beyer, M. Gaj, P. Koeniger, T. Himmelsbach: Deuterium (2H) as applied tracer in the vadose zone: experiences from semiarid Namibia (Download: PDF, 67 KB)
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