Rohstoffwirtschaft in China
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Rohstoffwirtschaft in China
China ist eines der bedeutendsten Länder für die Produktion mineralischer Rohstoffe weltweit. Sowohl bei der Bergwerksförderung, als auch bei der Raffinadeproduktion führt China die Weltrangliste bei vielen Rohstoffe an. So gehen 41% der wertmäßigen globalen Raffinadeproduktion auf China zurück. Bei Rohstoffen wie Seltenen Erden, Antimon, Wolfram ist die Länderkonzentration der Produktion aufgrund des großen Anteils der Volksrepublik besonders hoch.
Gleichzeitig dominiert China die Nachfrage nach mineralischen Rohstoffe und hat somit einen wichtigen Einfluss auf die Preisentwicklung auf den globalen Märkten. Bei Basismetallen wie Aluminium, Kupfer oder Nickel ist China mit Abstand der größte Nettoimporteur.
Für die Versorgung der deutschen Industrie mit mineralischen Rohstoffen nimmt China bereits heute eine wichtige Rolle ein. Im Jahr 2017 belegte China hinter Brasilien, USA und Südafrika Platz 4 der deutschen Einfuhren von mineralischen Rohstoffen aus nicht europäischen Ländern.
Vor diesem Hintergrund analysiert die DERA in Zusammenarbeit mit der AHK Beijing die institutionelle und wirtschaftliche Struktur des chinesischen Rohstoffsektors sowie industriepolitische Auswirkungen auf die Rohstoffwirtschaft Chinas mit dem Ziel, Kooperationspotenziale und Möglichkeiten für Partnerschaften zu identifizieren, um schließlich die Handelsbeziehungen im Rohstoffsektor zu verbessern.
Ansprechpartnerin:
Dr. Yun Schüler-Zhou
E-Mail: yun.schueler-zhou@bgr.de
Tel: 030 36993-229
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