Geologische Übersichtskarte 1 : 200 000, Blatt CC 7934 München
Koordinaten | 11°20' - 12°40' E, 48°00' - 48°48' N |
Flüsse | Donau, Isar, Amper, Inn |
Städte | München, Starnberg, Ebersberg, Mühldorf, Erding, Freising, Pfaffenhofen, Landshut, Dingolfing, Ingolstadt |
Blatt München wird gänzlich vom Molassebecken des Alpenvorlandes eingenommen. Der „Schutttrog“ der Alpen ist mit tertiären Sedimenten verfüllt, wobei die Mächtigkeit der Molasseschichten nach Süden kontinuierlich zunimmt.
Morphologisch lassen sich verschiedene Regionen unterscheiden. In Nordhälfte des Kartenblattes ist das Tertiärhügelland abgebildet. Tertiäre Lockersedimente der Oberen Süßwassermolasse treten hier weitflächig unter der quartären Deckschicht aus pleistozänem Löss und Fließerden zu Tage. Wohingegen in der Südhälfte des Kartenausschnitts, im Bereich der Wasserburger Senke, der tertiäre Untergrund fast gänzlich von quartären Sedimenten überdeckt ist. Neben Lössbildungen und Fließerden lagern hier fluviatile und glazifluviatile Sande und Schotter, glazilimnische Schluffe bzw. Löß- und Decklehm an der Oberfläche.
Neben der Legende, die über Alter, Genese und Petrographie der dargestellten Einheiten informiert, gewähren zwei geologische Schnitte zusätzliche Einblicke in den Aufbau des Untergrundes. Die Nord-Süd-orientierten Profile verdeutlichen die zunehmende Mächtigkeit der Molasseschichten in Richtung der Alpen.