Die Themen und Ziele der Dialogplattform Recyclingrohstoffe
Themen
Im Rahmen der Dialogplattform Recyclingrohstoffe erarbeiteten Expertinnen und Experten aus Industrie, Verbänden, Wissenschaft, Politik, und Gesellschaft innerhalb von zwei Jahren (Projektlaufzeit: 06/2021-10/2023) gemeinsam konkrete Handlungsoptionen für eine sichere und nachhaltige Versorgung der deutschen Industrie mit Sekundärrohstoffen aus dem Recycling.
Es ging vorrangig um Implikationen des Recyclings für den Rohstoffbedarf in Deutschland, die im Rahmen zweier thematischer Arbeitskreise sowie in weiteren Unterarbeitskreisen erarbeitet wurden.
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Einem integrierten Politikverständnis folgend, wurde hierbei auf bestehendem Wissen anderer Initiativen und Expertengremien aufgebaut und die Schwerpunkte einer zukunftsfähigen Industriepolitik gemeinsam mit klima- und umweltpolitischen Fragestellungen diskutiert. Die Handlungsoptionen wurden an Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger in Politik, Industrie und Gesellschaft adressiert.
Ziele
Das übergeordnete Ziel der Dialogplattform war eine Erhöhung des Beitrags von Recyclingrohstoffen für die Rohstoffversorgung der deutschen Wirtschaft: Recycling soll als zweite Säule der (mineralischen) Rohstoffversorgung (ohne Kunststoffe, Holz etc.) durch die Entwicklung von Handlungsoptionen gestärkt werden. Der Fokus der Dialogplattform Recyclingrohstoffe lag auf Metallen und Industriemineralen, diese stellten das Kernthema der beiden Arbeitskreise dar.
Mit der Dialogplattform Recyclingrohstoffe wurde ein Dialog zwischen Vertreterinnen und Vertretern aus Industrie, Verbänden, Wissenschaft und Politik gestaltet.
Barrieren und Schwachstellen der Sekundärrohstoffversorgung wurden anhand konkreter Materialströme und auf Basis transparenter Kriterien ausgewählt.
Auf dieser Basis wurden stoffstromspezifische Zielsetzungen festgelegt und mögliche Zielkonflikte analysiert. Dadurch sollten Handlungsoptionen zum Erschließen neuer Recycling-Potenziale auf Ebene einzelner Stoffströme und des Gesamtsystems identifiziert werden.
Die Ergebnisse des Dialogs wurden in Form eines Abschlussberichtes, der die zentralen Handlungsempfehlungen zusammenfasst, am 19. Oktober 2023 dem BMWK übergeben.
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